So wird Nachhilfe effizient

Wie jedes Jahr steigt die Nachfrage nach erfahrenen Nachhilfelehrern kurz vor den Abschlussprüfungen stark an – schliesslich will man bei den Prüfungen erfolgreich brillieren und sogar die Ferien werden zum Lernen genutzt. Wir zeigen Ihnen auf, was Sie als Eltern und Schüler dabei beachten sollten.

Für Monika Sutter aus Zürich war klar, dass Sie etwas unternehmen musste, als ihr Sohn Patrick in der fünften Klasse nicht mehr zurechtkam. „Patrick hatte einfach keine Motivation mehr zu lernen“, sagt sie. Er hatte Schwierigkeiten in Mathe und auch Rechtschreibung fiel ihm besonders schwer. Als sie im Internet nach einer Nachhilfe zu suchen begann, merkte sie erst, wie schwer sich das Unterfangen erwies: „Ich stiess auf unglaublich viele Angebote von Nachhilfelehrern und Nachhilfelehrerinnen. Doch ich wollte einen seriösen, versierten Nachhilfelehrer in der Nähe zu einem guten Preis haben“. Als sie auf nachsitzen.ch stiess, war sie sehr dankbar: „Hier gibt es viele geübte Nachhilfelehrer in meiner Umgebung und mein Sohn erhielt plötzlich wieder Motivation fürs Lernen“. Auch die Hausaufgabenhilfe findet Monika Sutter eine gute Sache: „Seit Patrick Unterstützung bei den Hausaufgaben bekommt, hat er bessere Schulnoten“.

Eltern, die heute einen Nachhilfelehrer suchen, stehen vor einer schwierigen Entscheidung, denn der Markt ist gross. Und er ist unübersichtlich. Neben älteren Schülern oder Studenten bieten zahlreiche Institute Nachhilfeunterricht an. Hinzu kommen noch Online-Angebote und Ferienkurse. Ludwig Haag, Professor für Schulpädagogik meint: „Subjektiv sind Eltern und Kinder bei Umfragen meist sehr zufrieden, auch wenn sich der konkrete Erfolg oft nicht direkt berechnen lässt. Nachhilfe kann die Noten verbessern und die Lernmotivation steigern“.

Nachhilfe lohnt sich dann, wenn die Noten schlecht geworden sind. Zum Beispiel, weil ein Kind Lernstoff verpasst hat, weil es krank war oder die Familie umgezogen ist. Sie ist ebenfalls sinnvoll, wenn es Lücken hat oder mit einem bestimmten Thema oder Fach nicht zurechtkommt. Bevor man sein Kind zur Nachhilfe schickt, sollte man aber zuerst mit dem Klassen- oder Fachlehrer sprechen: Warum hat das Kind Probleme? Wo liegen seine Schwierigkeiten? So kann man besser herausfinden, wo die Nachhilfe ansetzen muss und kann fragen, ob der Lehrer eine Empfehlung hat.

Entscheidend für eine effektive Nachhilfe ist für Simone Vintz, die für die Stiftung Warentest Nachhilfe getestet hat, vor allem eines: „Das Kind muss den Nachhilfelehrer mögen. Die Chemie zwischen Schüler und Nachhilfelehrer muss stimmen. Es muss jemand sein, der das Kind motivieren kann“. Im Unterschied zur Schule kann sich das Kind bei der Nachhilfe aussuchen, von wem es unterrichtet wird. Man lernt am besten, wenn man sich wohlfühlt. Deshalb sollte man am besten einen Probetermin mit einem potenziellen Nachhilfelehrer vereinbaren, damit sich das Kind wirklich sicher ist.

14.06.2014

Übersicht

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